Not macht erfinderisch, denn mit der Verschiebung des Seniorenheim-Zubaues wurde der dringende Handlungsbedarf auf eine andere Ebene verlagert: So werden betreutes Wohnen, Kurzzeit- und Tagespflege sowie die Freiwilligenkoordination ausgebaut. Ein innovatives Konzept – hört man schon landesweit.
Vizebürgermeisterin und Sozialreferentin Evelin Treichl hat gemeinsam mit mit einer Steuerungsgruppe ein umsetzungsreifes zukunftsweisendes Konzept zur Tagesbetreuung und Kurzzeitpflege vorgestellt, das den Gemeinderat überzeugt hat.
Um Tagesbetreuung anbieten zu können, beschloss der Gemeinderat den Ausbau der Wohnstube und der Wohnbereiche im bestehenden Seniorenheim um 40.000 Euro sowie die Anstellung einer Heimhilfe-Teilzeitkraft. Kurzfristig könnten so bis zu 5 Tagesbetreuungsplätze geboten werden.
Platz für Kurzzeitpflege will man schaffen, indem zwei der vier für Doppelbelegung adaptierten Zimmer für die Kurzzeit- und Übergangspflege zur Verfügung gestellt werden. Durch die Umstrukturierung betrage die Kapazität des Hauses dann 120 Dauerplätze für Wörgler und 4 Kurzzeit- und Übergangspflegeplätze für das Tiroler Unterland.
Die Betreuungsdienste des Seniorenheimes werden nun auch während der Nacht auf die betreuten Wohnungen des Gesundheits- und Sozialsprengels ausgedehnt. Damit können auch Personen mit entsprechender Pflegestufe dort aufgenommen werden.